Über 90 Maßnahmen an mehr als 22 Hochschulen in Nordrhein-Westfalen zeigen, wie Barrieren abgebaut, Studienbedingungen verbessert und Studierende mit Behinderung oder chronischer Erkrankung erfolgreich zum Abschluss geführt werden.
Diese Webseite macht die Wirkung des Förderprogramms Inklusive Hochschule NRW des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen sichtbar: 22 Hochschulen stellen über 90 Maßnahmen vor, die mit den Fördermitteln realisiert werden konnten.
Diese Maßnahmen zeigen als Good-Practices-Beispiele, wie soziale, digitale und bauliche Barrieren abgebaut, Studienbedingungen verbessert und dadurch Studierende mit Behinderungen und/oder chronischen Erkrankungen erfolgreich ihr Studium absolvieren können. Zusätzlich zur Dokumentation guter Praxis verdeutlicht die Plattform: Inklusion an Hochschulen ist übertragbar, wirksam und zukunftsweisend. Die Förderphase 2020-2026 hat gezeigt, was machbar ist. Jetzt gilt es, dieses Fundament zu sichern und auszubauen. Inklusion an Hochschulen muss als Daueraufgabe verlässlich finanziert bleiben.
Daher wirbt diese Plattform für eine Verstetigung des Programms Inklusive Hochschule NRW über Dezember 2026 hinaus.
Das Förderprogramm Inklusive Hochschule NRW knüpft unmittelbar an den Aktionsplan NRW zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention sowie an den Landesplan Inklusion an. Es setzt ein wichtiges Signal: Inklusion ist die Grundbedingung für Chancengerechtigkeit und Teilhabe im Kontext Hochschulbildung.
Die Mittel sind zweckgebunden und kommen unmittelbar den Studienbedingungen zugute. Sie wurden unter anderem verwendet für:
Inklusion an Hochschulen ist keine Projekt-, sondern eine Daueraufgabe. Die hier vorgestellten Maßnahmen wären ohne die zusätzliche Förderung nicht möglich gewesen. Dabei liegt aus Sicht der Hochschulen die große Stärke des Förderprogramms in seiner Flexibilität: Jede Hochschule kann zielgenau die Maßnahmen finanzieren, die vor Ort wirken. Anhand der hier vorgestellten Maßnahmen wird aber auch deutlich, welche Lücken bleiben, wenn benötigte Mittel fehlen.
Die bisherigen Erfolge zeigen: Das Förderprogramm wirkt. NRW ist zu einem herausragenden Standort für die inklusive Hochschulentwicklung geworden.
Damit die neu geschaffenen Strukturen und Angebote erhalten und weiterentwickelt werden und damit weiterhin Vielfalt als Innovationsmotor an den Hochschulen in NRW wirken kann, ist eine Weiterführung der Förderung über 2026 hinaus notwendig.
Wir laden daher Politik, Hochschulen und Öffentlichkeit ein, uns dabei zu unterstützen, die erzielten Fortschritte zu sichern, diese auszubauen und die erfolgreiche Förderung über 2026 hinaus zu verstetigen.
Die Mitglieder der Landesarbeitsgemeinschaft Studium und Behinderung NRW(öffnet neuen Tab), der Landesarbeitsgemeinschaft der Schwerbehindertenvertretungen an Hochschulen in NRW und des Netzwerks Inklusive Hochschule NRW.