Mit der Vernetzungsgruppe „Im Spektrum“ richtet sich die Universität an alle Studierenden, Promovierenden sowie Mitarbeitenden aus Wissenschaft, Technik und Verwaltung, die im Autismus-Spektrum sind. Ziel des Angebots ist es, einen geschützten Raum für Austausch, gegenseitige Unterstützung und gemeinsames Lernen zu schaffen.
Die Treffen finden alle zwei Wochen im Stil einer Selbsthilfegruppe statt. Sie fördern den statusübergreifenden Austausch und ermöglichen es den Teilnehmenden, voneinander zu lernen und Strategien für Studium, Forschung oder Arbeitsalltag zu entwickeln. Der Fokus liegt auf gegenseitigem Verständnis, Vernetzung und Stärkung der individuellen Ressourcen.
Organisiert wird die Vernetzungsgruppe von einer Mitarbeiterin der Zentralen Anlaufstelle Barrierefrei (ZAB) in enger Zusammenarbeit mit der Zentralen Studienberatung (ZSB). Beide Stellen stehen für Vorgespräche sowie bei Fragen, Problemen oder Konflikten zur Verfügung. Über den direkten Kontakt zur ZAB und ZSB erhalten Teilnehmende zudem einen niedrigschwelligen Zugang zu weiteren individuellen Beratungs- und Unterstützungsangeboten.
Die Gruppe besteht seit Januar 2025 und stößt auf große Resonanz – die Nachfrage ist so hoch, dass bereits eine Warteliste geführt wird. Das zeigt den hohen Bedarf an inklusiven, sensiblen Austauschformaten für Menschen im Autismus-Spektrum.
Studierende und Beschäftigte mit Behinderung, psychischer oder chronischer Erkrankung