Laut der best3-Studie stellen Studierende mit psychischen Erkrankungen bundesweit die größte Gruppe dar, deren gesundheitliche Situation das Studium beeinträchtigt. Die Hochschule Bochum setzt sich daher gezielt dafür ein, über die Lebens- und Studiensituation dieser Studierenden zu informieren, das Bewusstsein für ihre Bedürfnisse zu stärken und passende Unterstützungsangebote bereitzustellen.
Eine zentrale Maßnahme zur Sensibilisierung und Aufklärung war der aus Mitteln des Förderprogramms Inklusive Hochschule NRW finanzierte Expertenvortrag „Studieren mit psychischen Erkrankungen“ von Dr. Rainer Weber, Leitender Psychologe an der Klinik und Poliklinik für Psychosomatik und Psychotherapie der Universität zu Köln.
Darüber hinaus wurde an der ehemaligen Hochschule für Gesundheit eine psychosoziale Beratung eingerichtet. Sie bietet Studierenden bei persönlichen Krisen, psychischen Belastungen oder studienbezogenen Problemen eine niedrigschwellige und vertrauliche Anlaufstelle. Ziel ist es, frühzeitig Unterstützung zu leisten und die psychische Gesundheit im Studium zu fördern.
Hochschulangehörige und Interessierte