Ein barrierefreier digitaler Campusplan bietet allen Hochschulangehörigen und Gästen klare und zugängliche Informationen zur räumlichen Struktur des Campus. Besonders für Menschen mit Sehbehinderungen, Mobilitätseinschränkungen oder kognitiven Beeinträchtigungen ist ein solcher Plan unverzichtbar. Er erleichtert die Orientierung, unterstützt die Teilhabe und verbessert die Zugänglichkeit des Campus nachhaltig.
Der Campusplan zeigt wichtige Informationen wie Aufzüge, barrierefreie Eingänge, Behindertenparkplätze, Ruhezonen und barrierefreie Toiletten. Durch Eigenschaften wie Screenreader-Kompatibilität, hoher Kontrast, Textalternativen und tastaturfreundliche Navigation wird die Nutzung deutlich vereinfacht. So können sich Studierende und Beschäftigte selbstständig und sicher auf dem Campus bewegen, Lehrveranstaltungen pünktlich erreichen und aktiv am Hochschulleben teilnehmen.
Um die Anforderungen und Bedarfe für den digitalen Campusplan zu ermitteln, fand an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf ein Workshop mit der Firma Tollwerk statt. Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Universität wurden der Mehrwert, die Integration bestehender Systeme wie BlindSquare und MazeMap sowie deren Grenzen analysiert.
Studierende mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen